Am Samstag, 25. März 2000, erfolgte der Spatenstich für eine neue Skapulierkapelle, die in einer Achse westlich der Pfarrkirche angelegt wurde.
Da die Kapelle im „Heiligen Jahr“ gebaut wurde, dessen Motto die Dreifaltigkeit war, wurde ein dreieckiger Grundriss durch Architekt Georg Schönmüller aus Hesselbach als Symbol der Dreifaltigkeit gewählt. Der Eingangsbereich der Kapelle ist überdacht, runde Säulen tragen das vorgezogene Dach. An der spitz zulaufenden Stirnseite des etwa zwölf Quadratmeter großen Raumes hängt ein Kreuz. Davor befindet sich die Skapuliermadonna, die von drei Lichtkegeln im Boden eingerahmt ist. Über ihr „schwebt“ in Form einer Taube der Heilige Geist. Davor steht ein dreieckiger Opferkerzenständer.
Die Skapulierkapelle wurde am Dreifaltigkeitssonntag (10. Juni 2001) durch Generalvikar Alois Albrecht feierlich eingeweiht. Bereits im Jahr 1994 war eine neue Skapuliermadonna von der Fa. Stufflesser aus Südtirol gefertigt worden, die zwischenzeitlich ihren Platz in der Skapulierkapelle gefunden hat.
Die ursprünglich für die Skapulierkapelle vorgesehene "Goldene Madonna", die von Papst Johannes Paul II in Rom geweiht wurde, fand im neu renovierten Pfarrhaus einen würdigen Platz.
Im Jahr 2017 wurde die goldene Skapuliermadonna kurz nach dem Skapulierfest aus der Kapelle entwendet, und ist bis zum heutigen Tag nicht wierdergefunden worden.